Auf der Landesseite vom Elysee Beach Hotel kann die Circuit Zandvoort Rennstrecke gefunden werden, welche in ihrer Zeit weit über die niederländischen Grenzen hinaus bekannt war.
Die Geschichte der Zandvoort Rennstrecke
Anfangszeiten
Es war in den 1930ern, als Autorennen zum ersten Mal in Zandvoort auf einer bestimmten Spur begannen und zum ersten Mal in der niederländischen Geschichte im Sommer 1939 ein internationaler Wettbewerb für Rennautos organisiert wurde. Zu dieser Zeit wurde das Rennen durch die Straßen von Zandvoort veranstaltet und womöglich von tausenden von Fans genossen. Danach entschieden sich die Behörden von Zandvoort dazu, dass es eine dauerhafte Rennstrecke geben muss. Der dafür ausgewählte Ort war der Norden des Dorfes bei den Dünen.
Natürlich ging nicht alles so schnell wie erwartet aufgrund des Ausbruchs des Zweiten Weltkrieges und der Besetzung der Niederlande durch die Deutschen. Die Gemeinde erwarb jedoch 112 Hektar an Dünengrundstücken und eine Spur von ungefähr 4 Kilometern in Länge wurde erstellt. Dieses Erd-Stück wurde im Jahre 1941 gelegt und 1946 wurde die Oberfläche mit einem Zusatz von einer dicken Schicht Kriegsschutt verstärkt. Schließlich wurde die Spur 1948 asphaltiert und am 7.August 1948 wurde sie eröffnet, was vom britischen Rennfahrerclub veranstaltet wurde und zu dem viele Formel 1 Fahrer nach Zandvoort kamen, obwohl zu dieser Zeit das Rennen nicht zu den Championships zählte. Der Gewinner dieses ersten Rennens war Prinz Bira von Siam. Im nächsten Jahr wurde dem Rennen ein neuer Name verpasst: ‘‘de Grote Prijs van Nederland’’ und wurde vom Ferrarifahrer Luigi Villoresi gewonnen.
1950er und 60er
In den 1950ern wurde das Zandvoort Rennen tatsächlich Teil der Weltmeisterschaft und der Titel wurde umbenannt auf ‘‘de Grote Prijs van Nederland’’ geändert.
Die Fahrer die 1960 in der Meisterschaft kämpften wurden später zu Legenden in diesem Sport wie beispielsweise Graham Hill, Jackie Stewart, Jack Brabham und Jim Clark. Alle davon sind höchst wahrscheinlich in Zandvoort gefahren.
Eine Tragödie auf der Rennbahn
In den 1970ern warf der Tod des britischen Rennfahrers Piers Courage einen Schatten über die Zandvoort Rennstrecke, als sein Auto von der Spur abkam, eine Düne hinauf raste und dann in Flammen aufbrach und zerfiel. Nur drei Jahre später hatte auch Roger Williamson einen tödlichen Unfall, als sein Auto kopfüber zur Ruhe kam und genau an der gleichen Stelle in Flammen aufging – die Unebenheit am Tunnel Oost – an dem Courages Unfall begann. Nach diesen Ereignissen fanden keine Formel Eins Rennen mehr auf der Zandvoort Rennstrecke bis zum Jahr 1974 statt, in dem das Rennen von Nicky Lauda gewonnen wurde.
In den kommenden Jahren wurden die Rennen von vielen berühmten Fahrern gewonnen, wie beispielsweise Alain Prost, Nelson Piquet und Didier Pironi. Es hat sich jedoch herausgestellt, dass beim letzten Formel 1 Grand Prix, der in den Niederlanden am 25 August 1985 abgehalten wurde, eigentlich Nicky Lauda den ersten Platz, Alain Prost den Zweiten und Ayrton Senna den Dritten gewonnen hat.
Neuste Änderungen an der Spur
Mit dem Bau des Bungalow Parks in der Nähe und auch aufgrund von finanziellen Einschränkungen, wurde im Jahr 1988 entschieden, dass die Rennbahn verkürzt würde, da dies die einzige Möglichkeit sei sie weiterhin zu betreiben. Schon bald, nach dem sich die Marlboro Masters zutrugen und viele Formel 3 Fahrer dazu eingeladen wurden teil zu nehmen, wurden aus vielen schließlich Formel 1 Gewinner wie z.B. David Coulthard und Pedro Lamy und der aktuellere Weltmeister Lewis Hamilton.
Im Jahr 2006 kam die Weltmeisterschaft des Motorsports auf der Rennstrecke an und wurde mit über 100.000 Besuchern, die in nur einem Wochenende zur Zandvoort Rennstrecke kamen, zu einem großen Erfolg, sehr zur Freude der Organisatoren. Im Jahr 2012 wurde der historische Grand Prix Zandvoort zum ersten Mal abgehalten.
Über die Rennstrecke
Die bekannteste Ecke dieser Rennstrecke ist die Tarzanbocht und es kann gesagt werden, dass diese Strecke vorrangig große Popularität aufgrund seiner schnellen und dramatischen Kurven errungen hat, so wie die zuvor genannte „Tarzanbocht“ (Tarzenecke) die sich am Ende der Star-/Zielgeraden befindet. Aufgrund der Tatsache, dass sich in dieser Ecke eine Wölbung befindet, ermöglicht sie einfacheres Überholen. Die Tarzanecke wurde nach einem einheimischen mit dem Spitznamen Tarzan benannt, der darauf bestand, dass er seinen Gemüsegarten in den Dünen nur aufgebe, wenn eine Ecke in der Nähe nach Ihm benannt werden würde. Diese ist jedoch nur eine von vielen Theorien!
Das Design der Strecke wurde viele Male geändert und überarbeitet.:
- 1948-1971: länge 4.193 kilometers (2.605 mi)
- 1972-1979: länge 4.226 kilometers (2.626 mi)
- 1980-1989: länge 4.252 kilometers (2.642 mi)
- 1990-1998: länge 2.526 kilometers (1.570 mi)
- 1999–present: länge 4.300 kilometers (2.672 mi)
Die Ecken sind wie folgt benannt (Zahlen zum Bild rechts entsprechen, an der Start- / Ziellinie beginnend):
- Tarzan corner (1)
- Gerlach corner (2)
- Hugenholtz corner (3)
- Hunzerug (4)
- Rob Slotemaker corner (5)
- Scheivlak (6)
- Masters corner (formerly Marlboro corner) (7)
- Naamloze corner (formerly Renault corner) (8)
- Corner zonder naam (formerly the Vodafone) (9)
- The S corner (formerly Audi S corner) (10 + 11)
- Kumho corner (12)
- Arie Luyendyk (formerly Bosuit) (13)
Möchten Sie die Zandvoort Rennstrecke besuchen?
Heute ist der Circuit Park ein spannender und beliebter Ort für Menschen aller Altersgruppen, ob sie nun bereits Urlaub in Zandvoort machen oder speziell einen Wochenendtrip planen. Die Rennstrecke befindet sich in einer so wundervollen Umgebung, sehr nahe am Strand und dem Meer. Hier eine kurze Anleitung wie sie auf verschiedenste Arten die Rennstrecke besuchen können, wenn Sie sich nicht bereits in Zandvoort befinden:
Mit dem Auto
Wenn Sie mit dem Auto anreisen, dann geben Sie einfach diese Adresse in Ihr Satellitennavigationssystem ein: Bugermeester van Alphenstraat 108, 2041 KP tatsächlich sollte der Straßenname auch ausreichen. Den Haupteingang zur Rennstrecke finden Sie direkt an der Straße. Der Circuit Park Zandvoort hat verschiedene Parkbereiche, der einige tausend Autos fasst. Die meiste Zeit werden Sie für das Parken bezahlen müssen. Wenn die Parkplätze voll sein sollten, dann können Sie auch zu einem nahegelegenen Park am Boulevard Barnaart fahren. Denken Sie daran, dass Zandvoort an einem sonnigen Tag extrem überfüllt sein kann. Sie müssen also fürs Parken extra Zeit einplanen.
Zug z.B. von Amsterdam nach Zandvoort
Mit direkten Verbindungen von Amsterdam, Haarlem und Den Haag, ist es wirklich einfach nach Zandvoort mit dem Zug zu fahren. Vom Bahnhof in Zandvoort ist es buchstäblich nur ein 10 minütiger Spaziergang. Wenn Sie den Bahnhof verlassen müssen Sie nach rechts Abbiegen, in die Richtung der Van Speijkstraat. Am Ende der Straße kreuzen Sie eine Tankstelle und folgen der Straße bis zur Burgermeester van Alphenstraat. Laufen Sie circa 500m weiter und Sie werden auf den Haupteingang der Rennstrecke auf der rechten Seite stoßen.
Bus
Sie können sich auch dafür entscheiden mit dem Bus zur Rennstrecke zu fahren. Dies ist ein regelmäßiger Service vom Zandvoort Zentrum bis zur Rennstrecke in Zandvoort. Es gibt aber auch direkte Verbindungen nach Amsterdam und der NS Station Haarlem-Spaarnwoude wenn Sie die Busnummer 80 wählen. Genau dieser Bus 80 hält nahe am Haupteingang des Circuit Parks Zandvoort.
Racing Circuit Adress: Circuit Park Zandvoort, Burgemeester van Alphenstraat 108, 2041 KP Zandvoort
Tel:+31-23-5740 740 – Website – Circuit Zandvoort