Während dem Zweiten Weltkrieg und der nationalsozialistischen Besetzung der Niederlande, erlebte Zandvoort viel Not und Zerstörung durch die Besatzungsarmee. Im Jahr 1942 wurden ungefähr 3 Kilometer der Strandpromenade dem Erdboden gleichgemacht und an Orten von Hotels und Villen wurden Betonbunker mit Blick aufs Meer aufgestellt. Der Strand wurde zum verbotenen Bereich den man nicht zu betreten riskieren konnte aufgrund der Pfähle und Minen.
Die Dorfbewohner wurden zum größten Teil evakuiert und über ein Drittel der Gebäude in Zandvoort wurden abgerissen. Von den übrigen Häusern waren die Sanitär- und Rohrleitungen schnell verschwunden..
Während des Krieges war der Luxus-Badeort Charakter von Zandvoort völlig zunichte gemacht. Insgesamt wurden 648 Gebäude zerstört: 176 Arbeiterwohnungen, 281 Häuser der Mittelklasse, 29 Herrenhäuser, 75 Villen, 36 Geschäfte, 14 Cafés, 3 Badeeinrichtungen, 16 Pensionen, 20 Hotels, 35 Gartenhäuser und der Wasserturm. Was übrig blieb war ebenfalls zerstört. Bis zum heutigen Tag erinnert am Strand noch eine teilweise bewachte Betonbehälterwand, ein Rest des Atlantikwalls, an den Krieg.